Projektwoche zu Martin Luther 2017

 Im Zeitraum vom 26.06.17 bis zum 28.06.17 befassten sich die Schüler des e.T.G.A. mit Martin Luther und dem Thema "500 Jahre Reformation". Es sollte allerdings nicht nur bewirken, dass die Schüler sich selbst mit der Thematik auseinandersetzen, sondern die Projektwoche sollte auch dazu dienen, andere Leute auf Martin Luther aufmerksam zu machen. Dies sollte durch das Sommerfest, welches am Donnerstag, den 29.06.17 stattfand, ermöglicht werden, da die Schülerinnen und Schüler dadurch die Gelegenheit erhielten, den Besuchern ihre Ergebnisse zu präsentieren. Der Aspekt er Aufmerksamkeit stand auch beim Projekt "Strick-Graffiti - Wir bringen Luther zum Schwitzen" im Fokus. Die Teilnehmer strickten gemeinsam viele Einzelteile, die später zu einem großen Ganzen zusammengefügt und an der Luther-Statue in Landau i. d. Pfalz angebracht wurden. Es soll die Aufmerksamkeit von vorbeilaufenden Fußgängern erregen und die Leute dazu anregen, stehen zu bleiben und nachzudenken. Einige andere Projekte befassten sich mit der Zeit, zu der Luther lebte. So gab es zum Beispiel eine Tanzgruppe, ein Projekt, bei dem die Schüler die Kunststücke aus dem Leben eines Gauklers erlernten, aber auch ein Projekt, das den Physiker Kopernikus, der zur Zeit Luthers lebte, behandelte. Hierbei fertigten die Teilnehmenden einen Planetenweg über das gesamte Schulgelände hinweg an, der für viele Jahre erhalten bleiben soll. Andere Projekte legten den Schwerpunkt auf Dinge, die für Martin Luther selbst eine Rolle spielten, wozu auch der Buchdruck gehörte, der es ihm ermöglichte seine Bibelübersetzung zu verbreiten. Beim Projekt "Buchdruck - Stempeldruck: Faszination Vervielfältigung" fertigten die Schüler selbst Stempel mit ihren Initialen im mittelalterlichen Design an. Zum gleichen Themenfeld zählte auch ein Projekt, das sich mit der Freiheit beschäftigte, die mit ihm assoziiert wird, weil freies Denken für ihn eine große Rolle spielte. In dem Projekt tauschten sich die Teilnehmer darüber aus, was Freiheit für sie selbst bedeutet, sie nahmen an einem Workshop zum Thema "Freiheit und Unfreiheit in der DDR" teil und hatten des weiteren die Möglichkeit Fragen an Herrn Prof. Dr. Peter Busch von der evangelischen Kirche zu stellen. Einige Schüler setzten es sich als Ziel, eine interaktive Präsentation zu organisieren, sodass eine Gruppe eine virtuelle Schnitzeljagd und eine andere ein Hörspiel anbot. Ein weiteres Projekt bestand darin, die Möglichkeit zu bieten, selbst in Martin Luthers Leben einzutauchen, indem man einen typischen Tagesablauf aus seiner Zeit durchlebt. Die Projektwoche trog somit insgesamt zu einem vielfältigen und abwechslungsreichen Gesamtgeschehen beim Sommerfest bei und brachte den Besuchern das Thema "Martin Luther - 500 Jahre Reformation" näher.

-verfasst von Julia Schubert