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Das Jungsklo ist seit letzter Zeit ein Ort des Grauens geworden, eine Kammer des Schreckens. Auf dem Boden liegen benutzte Papierhandtücher und die Toiletten sind oft nicht sauber, da verschiedene Schüler anscheinend nicht richtig zielen können. Soweit der Normalzustand. Seit Kurzem ist das Jungsklo allerdings FCK Fan geworden, denn irgendwelche Schüler haben sich wohl einen Spaß daraus gemacht, zahlreiche Sticker in das Klo zu kleben. Auch scheint es wieder in zu sein, nasse Papierhandtücherballen an die Wand und Decke zu werfen, sodass dort teilweise braune Klumpen kleben.
Der Spiegel ist ein weiteres Opfer von Schülern geworden, letztens war dieser voll mit Seife und auch die Halter für das Toilettenpapier wurden mit eingeritzten Botschaften verunstaltet.
Ein stilles Örtchen, wie Toiletten oft genannt werden, ist das Jungsklo schon lange nicht mehr. Es ist vielmehr ein Aufenthaltsort für jegliche Zeit geworden. In jeder Pause oder auch vor der Schule ist das Jungsklo von Schülern belagert, die nicht die Toiletten benutzen, sondern sich dort aufhalten, als wären sie in der Pausenhalle.
Die Ungestörtheit in der Toilette scheint diese Schüler auch anzuregen, erst einmal eine zu vapen. Es riecht auch den ganzen Tag dort dementsprechend. Zur Information: Das Rauchen (auch Vapen) ist auf dem Schulgelände nicht gestattet. Und ja, die Jungstoiletten sind Schulgelände, genau wie auch der Bereich hinter dem Haus des Lernens zum Schulgelände gehört.
All das passiert in der Jungstoilette und das meiste davon bleibt an den Putzkräften hängen, die dann schön wieder die mittlerweile getrockneten Papierhandtücherklumpen abkratzen dürfen. Oder den Spiegel von der Seife reinigen, das macht ja auch jemand. Vielleicht ist es doch gut, dass immer nur ein Seifenspender, der oft genug leer ist, existiert.
Unsere Schule hat gute Toiletten und darüber können wir froh sein, weshalb wir sie nicht verschmutzen sollten.
Die Redaktion
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