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Projekttage der 8. Klassen

Die diesjährigen Projekttage der 8. Klassen standen unter dem Motto "Soziales Lernen". Zuerst konnten sich wenige etwas wirklich darunter vorstellen, also ließen wir uns überraschen. Am Dienstag startete der Schultag ganz normal um 7:55 Uhr und zu unsere großen Freude betrat unsere ehemalige Englischleherin, die wir sehr ins Herz geschlossen hatten, mit Hannes, der bei der Kirche arbeitet und den viele schon von ihrem Konfiunterricht kannten, den Raum und besprachen mit uns erst einmal, was wir in den kommenden Tagen alles machen würden und was wir dafür alles bräuchten. Außerdem wurden sogenannte ,,heimliche Wichtel" gelost, deren Sinn irgendwo zwischen gegenseitigen Komplimenten und der Stärkung der Klassengemeinschaft lag.

Anschließend ging jede Klasse zu verschiedenen Stationen, in der großen Sporthalle gab es Spiele, bei denen die gesamte Klasse zusammenarbeiten musste, um ans Ziel zu kommen. In den Klassensälen wurden an alle Schüler:innen Zettel verteilt, auf die Wünsche an die Klasse geschrieben wurden. Am häufigsten (mindestens 80 Prozent) war der Wunsch nach mehr Ruhe in den Klassen, mehr Digitalisierung an der Schule und Beschwerden über einzelne Kleingruppen, die den Unterricht mit meistens nicht ganz so netten Kommentaren stör(t)en.

Die dritte Station war auf der Internatswiese, es gab eine abgewandelte Form von Schere, Stein, Papier und anderen Spielen, die wohl die Klassengemeinschaft stärken sollten, aber größtenteils nur für Streit sorgten.

Der zweite Tag begann für uns in Landau, wir wurden in 3 Gruppen eingeteilt, was der Stimmung tatsächlich guttat, da man nicht unbedingt mit Mitschüler:innen in eine Gruppe musste, die man nicht mag. Während die erste Gruppe mit Hannes den Kirchturm der Stiftskirche bestieg, was ein schwieriges Verfangen durch das enge Treppenhaus war, aber auch eine wunderschöne Aussicht preisgab, waren die anderen in der Stadt unterwegs, entweder um mit einer App verschiedene Orte aufzufinden und abzufotografieren, oder um zu versuchen, ein rohes Ei zuzubereiten zu lassen und einen Apfel möglichst hoch zu tauschen. Endergebnis war bei uns ein Rührei, welches der Koch mit viel Motivation und Freude zubereitet hatte und eine Vase mit einem Schocko-Corny und einigen Glückskeksen, die nicht lange überlebt haben (an dieser Stelle eine Schweigeminute für die Glückskekse und das Auto, das Colin vom Kirchturm aus mit einem Kaugmmi getroffen hat.)

Leider fing es gegen Ende an zu regnen.

Am letzten Tag der Projektwoche starteten alle 8. Klassen mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem alle Schüler:innen wenige gesunde und viele ungesunde Leckereien mitbrachten. Auf dem Tartanplatz wurden anschließend die Gewinner der Stadtrally am Mittwoch gekürt und zwei Auswahlmöglichkeiten zur Wahl gestellt: entweder ein Spiel spielen (ja, die Lehrer haben wirklich eine Vorliebe für Spiele), dass nach Aussage von Hannes sehr anstrengend sei und viel mit Rennen zu tun habe, oder die Federn für den Fotopoint ,,Friedensengel" anzumalen, auszuschneiden und aufzukleben.

Als letzten Programmpunkt bekamen alle Klasse die Buchstaben des Alphabets, um im Gebäude ein Foto mit einem Gegenstand zu machen, der mit dem passenden Anfangsbuchstaben begann.

Grundsätzlich war die Projektwoche sehr lustig und lehrreich und auch wenn es (meiner Meinung nach) sehr schwierig ist, eine Klasse ,,sozialer zu machen", war es eine schöne Woche.

 

                                                                                                                                                                  Hedy, Frida, Sophie

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