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„Rom hat einen schändlichen Kaiser!“ Genau darum geht es in Dürrenmatts berühmtem Theaterstück „Romulus der Große“, das am Mittwoch, den 19.6. und Donnerstag, den 20.6. in der Aula aufgeführt
wurde.
Die Vorhänge öffnen sich und zwei Kammerdiener mit eleganten weißen Hemden und Boxershorts stehen auf der Bühne. Ein müder Eilbote rennt auf die Bühne.
Die Theater-AG stellte die ungeschichtliche historische Komödie in moderner Kleidung und mit einigen neuen Twists dar. Als Hauptdarstellerin spielte Letta Hinnersmann (10. Klasse) den Kaiser
Romulus. Seine Frau, die Landesmutter Julia, wurde von Inka Hinnersmann gespielt, seine Tochter Rea von Viktoria Kremser. Beim Frühstück fragt Romulus seine Kammerdiener (Ben Komlew als Achilles,
Collin Dörrschuck als Pyramus) über das Verhalten seiner Hühner aus. Über Politik weigert er sich zu sprechen. Sein Hof - Lasse Nägle als Kriegsminister Mares, Freya Gausche als Innenminister
Tullius Rotundus und Julia Wittmann als Reiterpräfekt Spurius Titus Mamma - versucht verzweifelt, das Römische Reich vor den angreifenden Germanen zu retten. Mit der Hilfe des reichen
Hosenfabrikanten Cäsar Rupf (Mark Bogdanski) und des Verlobten der Prinzessin, Ämilian (Emma Jung), entsteht ein Plan, um das Reich zu retten - nur der Kaiser weigert sich.
Zusammen mit Zeno, Kaiser von Ostrom (Lara Zimmermann), seinen Kämmerern (Sira Eisele und Vivien Hawranek) und dem Koch - dem wichtigsten Mann des Reiches, gespielt von Helena Petermann -
schmieden sie einen neuen Plan.
Andere Schauspieler sind Leonie Munz als Apollyon der Kunsthändler, Lanah Thürwächter als Schauspieler und Neffe des Germanenfürsts und Susanna Itschner, Benita Rosenkranz und Helena Petermann als Germanen in Deutschland-Trikots. Der Germanenfürst Odoaker selbst wird von Lasse Nägle dargestellt.
Ich fand, „Romulus der Große” war ein äußerst lustiges Stück und die Umsetzung der Theater-AG gut gelungen. Die Aufführung am Donnerstag hatte deutlich mehr Zuschauer:innen, doch an beiden
Tagen war die Schülerschaft nur spärlich vertreten.
Ohne die Leitung von Herrn Brünjes, Herrn Braun und Herrn Hochberg hätte die Aufführung nicht stattfinden können, und dasselbe gilt für die Technik-AG mit Herrn Stender, Philipp Klimek, Leif
Hornbach und Paul Decker. Deshalb einen großen Applaus an alle Beteiligten! Ich hoffe, in der Zukunft noch mehr ähnliche Projekte unserer Schule zu sehen.
Dorian
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