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Hinter den Kulissen von „Romulus der Große”

Lesezeit: 3einhalb Minuten; 


Das Stück ‚Romulus der Große’ von Friedrich Dürrenmatt wurde von den Lehrern Herr Hochberg, Herr Braun und Herr Brünjes herausgesucht und mit uns abgesprochen. Im Januar hatten wir unsere ersten Treffen, dann konnten wir das Stück durchlesen, uns eine Rolle heraussuchen und dann ging es bereits ans Proben der einzelnen Szenen.
Unser Zeitplan war zugegeben sehr eng. Jeden Mittwoch haben wir uns nach der siebten Stunde, meist in der Aula, getroffen, um das Stück einzustudieren. Nach und nach wurden auch Kostüme besorgt, teils von uns selbst, teils von den Lehrern und langsam begann das Stück, Form anzunehmen. 
Was jedoch am wichtigsten für die Entwicklung des Theaters war, waren die Intensivproben. Am Freitag, den 14.6., an dem wir bis spät nachmittags in der Aula waren, haben wir Pizza bestellt und an den Feinheiten der einzelnen Szenen gearbeitet, um Kontinuität zu erlauben und den ein oder anderen Insider-Witz einzubauen („Ich muss dir zu der Venus in deinem Park gratulieren — ein echter Weisbrod“).  
Ebenso fand am Sonntag, den 16.6., eine zweite Intensivprobe statt, die von morgens bis nachmittags ging.

Am Dienstag, den 18.6., an welchem abends auch die Generalprobe stattfand, spielten wir nochmal das ganze Stück durch, aßen mittags in der Mensa und abends probierten wir schonmal Frisuren und Bühnen Make-Up aus, um bei den Aufführungen vorher nicht so viel Zeit zu verlieren. 

Trotz Lampenfieber lief unsere Generalprobe bis auf ein paar Versprecher und Hänger relativ reibungslos.
Am Mittwochabend war es dann soweit: Unsere Premiere fand um 20:00 Uhr abends nach einem nicht sehr breit besuchten Public Viewing des EM-Spiels zwischen Deutschland und Ungarn statt, welches 2:0 für Deutschland ausging.
Die Aufführung fand vor sehr vielen vollen und sehr vielen leeren Stühlen statt. Bei uns Schauspieler:innen herrschte gute Stimmung (eine Torte war besorgt worden und wir hatten Musik unten in den Umkleiden) und insgesamt war die Aufführung ein voller Erfolg. 

Am Donnerstag war die Aufregung etwas geringer - immerhin hatten wir bereits eine Aufführung gemeistert - doch unsere Lehrer erinnerten uns, trotzdem alles zu geben und uns nicht auf den Erfolg vom Mittwoch zu verlassen. Leider durften wir am Donnerstag nicht viel mehr Gäste als am Vortag begrüßen, doch das Publikum war lebhafter und es wurde viel gelacht. Unter den Schauspieler:innen kam die Meinung auf, dass die Aufführung am Donnerstag die bessere war - aus meiner Sicht gab es am Mittwoch mehr Texthänger, donnerstags dann mehr Versprecher.

Alles in allem war das Theaterstück aus Sicht der AG ein voller Erfolg und wir bedanken uns hier noch einmal bei allen, die davor gesorgt haben, dass diese Aufführungen zustande gekommen sind und bei den Besucher:innen. Alle, die nicht da waren, haben in jedem Fall etwas verpasst.

 

Julia


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