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Interview mit Herr Heintz

Julia: Zuerst würden wir gerne wissen, wie Ihr voller Name ist.

 

Herr Heintz: Ich heiße Philipp und ich hatte zwei Großväter, der eine hieß Karl und der andere hieß Philipp und dann haben mich meine Eltern Karl Philipp getauft. Aber meine Freunde haben den Karl immer unter den Tisch fallen lassen.

 

Inka: Erzählen Sie etwas über sich selbst!

 

Herr Heintz: Oh, das ist schwer, weil... Habt ihr soviel Zeit?

 

Inka und Julia: Ja, wir haben die ganze Stunde Zeit.

 

Herr Heintz: Weil das dauert bestimmt bis 3, 4 Uhr bis ich fertig bin. Ja, ich hab Kunst studiert, male gerne, zeichne und drucke, und reise gerne.

 

Inka: Haben Sie einen Lieblingsort oder -land?

 

Herr Heintz: Ich liebe Italien, weil da ganz viel Kultur ist. Aber ich mag auch den ganzen Mittelmeerraum, Spanien und Frankreich.

 

Julia: Welche Fächer unterrichten Sie und warum?

 

Herr Heintz: Geschichte, weil es mir hilft die Kunst zu verstehen und Kunst, weil ich's einfach liebe.

 

Inka: Welche Leistungskurse hatten Sie?

 

Herr Heintz: Ich hatte Chemie, Geschichte und Englisch. Kunst gab's leider nicht, damals.

 

Julia: Was war Ihre Motivation dazu, Lehrer zu werden?

 

Herr Heintz: Das ist schwierig. Die Vorstellung Kunst zu vermitteln, die hat mich immer gereizt. Das war eigentlich lange überlegt, ob ich Jura machen soll, oder Kunst. Dann hab ich einen Richter gefragt, was er davon hält und der meinte, ich wäre nicht ordentlich genug für Jura. Da blieb mir noch die Kunst.

 

Inka. Welchen Lehrerspruch benutzen Sie am häufigsten, oder haben Sie überhaupt einen, das ist ja nicht bei jedem Lehrer so?

 

Herr Heintz: Ich glaube im Moment fällt mir keiner ein.

 

Julia: Gibt es etwas, das Sie gar nicht ausstehen können?

 

Herr Heintz: Wenn jemand hinterhältig ist, das mag ich nicht.

 

Inka: Tee oder Kaffee?

 

Herr Heintz: Kaffee.

 

Julia: Was ist ihr Lieblingsbuch oder -film, oder -serie?

 

Herr Heintz: Das ändert sich immer, das letzte Buch. Im Moment lese ich gerade von Elizabeth Strout: Blick aufs Meer, das fasziniert mich. Milan Kundera, die habe ich alle gelesen, also es ist immer gerade so, das letzte Buch was ich hatte, ist immer das interessanteste. Und Film, Kino, französischer Film: Cinema noir, das ist so 60er Jahre schwarz-weiß Film. Die hab ich immer sehr gemocht.

 

Inka: Wer ist Ihr Lieblingsmusiker, Ihre Lieblingsmusikerin, oder Künstler, Künstlerin?

 

Herr Heintz: Da gibt's ganz viele. Also ich mag sehr gerne Jazz, ja doch, schwarzer Trompeter, Miles Davis, der steht ganz oben und in der Kunst, hm, das ist schwer, es gibt eine Künstlervereinigung, die nennt sich Young British Artists, die mag ich sehr.

 

Julia: Wenn Sie eine berühmte Person treffen würden, egal ob tot oder lebendig, wer wäre das dann und warum?

 

Herr Heintz: Pablo Picasso, weil ich gerne von ihm seine Lebensphilosophie erfahren würde.

 

Inka: Was ist Ihre Meinung zum Thema Nachhaltigkeit?

 

Herr Heintz: Das ist ein Thema, das wir viel zu lange vernachlässigt haben. Eigentlich ist es zu spät. Und eigentlich hat man sich an der jüngeren Generation versündigt. Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt, ganz eindeutig. Und viele sind immer noch nicht bereit, das einzusehen.

 

Julia: Was ist, Ihrer Meinung nach, der Sinn des Lebens?

 

Herr Heintz: Die Suche nach Glück, also der Sinn des Lebens liegt darin, dass man das Glück sucht, und vielleicht auch findet.

 

Inka: Haben Sie ein geheimes Talent und wenn ja, welches?

 

Herr Heintz: Ein geheimes Talent? Ich glaube, ich habe gar kein richiges Talent. Ne, vielleicht meine Geduld, aber die ist nicht geheim.

 

Julia: Okay, haben Sie noch Fragen an uns?

 

Herr Heintz: Geht's euch gut?

 

Julia und Inka: Ja.

 

Herr Heintz: Schön. Nee, sonst habe ich keine.

 

Julia: Okay, dann war's das auch schon.

 

Inka: Vielen Dank für das Interview.

 

Herr Heintz: Ja es war schön, kurz und schnell. Okay, dann macht's gut, Tschüss.

 

Inka und Julia: Tschüss!

 

 

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