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Jugend Debattiert - Regionalwettbewerb

Am 7. März ging es für unsere Schule in die 2. Runde von Jugend Debattiert. Um 7:16 Uhr fuhr der Zug von Annweiler los nach Neustadt. Zu diesem Zeitpunkt war ich erst leicht aufgeregt, wie man halt so aufgeregt ist vor einem Wettbewerb. In Neustadt angekommen wurden wir am dortigen Bahnhof von Frau Müller-Kruschina abgeholt. Zusammen liefen wir zum Käthe-Kollwitz-Gymnasium, in dem der Wettbewerb stattfand.

In der Sporthalle des Gymnasiums, das gleichzeitig als Aula fungierte, wurde für uns vom Veranstalter eine Rede gehalten, die von Chat GPT verfasst wurde. Hiermit will er uns zeigen, wie KIs unseren Alltag immer mehr beeinflussen und dass die Kommunikation und mit ihr auch die Debatten unseren Geist und unsere Gesellschaft fördern. (Glaube ich. Ehrlich gesagt habe ich an diesem Punkt nicht wirklich aufgepasst.)

Im Anschluss wurden die Positionen und Zusammenstellungen der ersten Debatten bekannt gegeben. Ein Schüler führte uns in Klassenräume. Hier angekommen hatten wir ungefähr eine Viertelstunde Zeit, um uns vorzubereiten. Danach fing die Debatte an.

Nach der ersten Runde zum Thema: "Soll eine Obergrenze für den Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden?", wurde die Kombination für die 2. Runde bekanntgegeben. Diese drehte sich um das Thema: "Soll es an jeder weiterführenden Schule eine Schülerzeitung geben?"

Zwischendurch gab der Veranstaltungsleiter auch noch eine schnelle Jurorenschulung, da einige Juror:innen es nicht auf die Reihe bekommen hatten, die Punkte richtig zu verteilen.

 

Nach jeder Runde erhielten wir eine Rückmeldung. Während sich die Jury für diese beriet, standen alle Debattant:innen auf dem Flur herum und diskutierten weiter. Ich war im Paradies!

Schließlich wurden die Finaldebattanten bekannt gegeben, wobei Leni Burkhard aus unserer Schule auf dem zweiten Platz landete. 

 

Nach 10 Minuten Vorbereitungszeit wurde die Debatte gehalten. Die finale Frage war: "Sollen auf öffentlichen Grünflächen essbare Pflanzen angebaut werden, die von den Bürgern frei geerntet werden können?". In der Debatte konzentrierte sich die Contra-Seite auf den Vandalismus, wohingegen die Pro-Seite diesen als einzelne Fälle abwies und als Gegenargument das gestärkte Sozialverhalten innerhalb der Kommune nannte. 

Es folgte das Finale der Altersstufe 2. Bei deren Sieger:innen musste der vierte Platz wegen eines Punktegleichstands leider ausgelost werden - im Endeffekt hatten sich die Veranstalter:innen dann aber verzählt, weshalb die Ausgeloste dann doch nicht in der Finaldebatte mitdebattieren durfte. 

Hier drehte sich die Frage um das Thema: „Sollten auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden?“ 

Die Pro-Seite argumentierte hierbei, dass eine solche Vorsorge in vielen Fällen notwendig wäre und konnte viele Beispiele bringen, wohingegen die Contra-Seite dagegenhielt, dass viele Haushalte gar nicht die Möglichkeit hätten, sich diese Vorsorge zu leisten. 

 

Und nun begann die Siegerehrung. (Trommelwirbel). "Und der erste Platz geht an Leni Burkhardt vom Evangelischen Trifelsgymnasium Annweiler!"

Wir haben es also geschafft, eine Runde weiter zu kommen. Im Endeffekt haben wir auch zwei kleine Entäuschungen, denn zwei weitere Debattant:innen unserer Schule waren beide knapp auf dem 5. Platz. Herzlichen Glückwunsch an Leni und wir hoffen, sie kommt weiter!

 

Lasse und Julia

 

 

 

 

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