Interviewerin: Wie lautet Ihr voller Name?
Frau Rempe: Andrea Katharina Rempe, Katharina mit h
Interviewerin: Wollen Sie sich mal vorstellen und etwas über sich selbst erzählen?
Frau Rempe: Jetzt noch, in meinem Alter? Also… Ich bin gebürtig aus Ostwestfalen, das liegt zwischen Paderborn und Kassel, und bin dann zum Studium nach Saarbrücken gegangen, hab dort Mathematik und Französisch studiert. Nach dem Studium bin ich dann in Annweiler gelandet, bin also seit 1993 hier an der Schule und gehöre hier zu den Urgesteinen.
Interviewerin: Welche Fächer unterrichten Sie und warum?
Frau Rempe: Ich habe früher Mathematik und Französisch unterrichtet, in letzter Zeit nur noch Mathematik. Ich habe die beiden Fächer studiert, die mir auch in der Schule immer am meisten Spaß gemacht haben. Mathematik wollte ich eigentlich schon immer studieren und ich hatte auch schon immer sehr viel Spaß an Französisch, ich war auch zwei Jahre lang in Frankreich als Fremdsprachenassistentin. In den letzten Jahren hat es sich dann so ergeben, dass hier ein chronischer Mangel an Mathematiklehrern war, deshalb habe ich dann häufig nur Mathematik unterrichtet.
Interviewerin: Welche Leistungskurse hatten Sie in der Schule?
Frau Rempe: In Nordrhein-Westfalen hatte man zwei Leistungskurse und ich hatte Mathematik und Latein. Außerdem hatte ich als drittes Fach Französisch und Geschichte im Mündlichen.
Interviewerin: Was war Ihre Motivation Lehrerin zu werden?
Frau Rempe: Ich wusste eigentlich schon relativ früh, dass ich Lehrerin werden möchte. Es hat mir schon immer Spaß gemacht, Sachen zu erklären, ich habe schon sehr früh Nachhilfe gegeben und von daher war das eigentlich sehr früh mein Traumberuf.
Interviewerin: Was können Sie gar nicht ausstehen?
Frau Rempe: Das ist eine ziemlich schwierige Frage, kann ich so nicht beantworten.
Interviewerin: Gibt es einen Lehrerspruch, den Sie häufig benutzen?
Frau Rempe: Das müsst ihr, glaube ich, eher die Schüler fragen. Schüler kriegen, glaube ich, relativ schnell raus, was Lehrer häufig als Spruch benutzen.
Interviewerin: Trinken Sie lieber Tee oder Kaffee?
Frau Rempe: Kaffee!
Interviewerin: Was ist Ihr Lieblingsbuch, -film, -serie?
Frau Rempe: Ich habe keine Lieblingsbücher und keine Lieblingsserien. Ich lese sehr viel und lese gerne Krimis, aber lese auch gerne andere Bücher und kann nicht sagen, was mein Lieblingsbuch ist.
Interviewerin: Wer ist Ihr*e Lieblingsmusiker*in oder Band?
Frau Rempe: Also ich höre unheimlich gerne klassische Musik und da sind meine Lieblingskomponisten unter anderem Beethoven und Mahler.
Interviewerin: Spielen Sie ein Instrument?
Frau Rempe: Ich habe früher Klavier gespielt.
Interviewerin: Haben Sie ein Lieblingsgedicht?
Frau Rempe: Nein!
Interviewerin: Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit, egal ob sie noch lebt oder nicht, treffen könnten, wer wäre es?
Frau Rempe: Schwierig zu sagen. Ich habe mich z.B. mit Beethovens Biografie auseinander gesetzt, ich glaube, den wollte ich jetzt nicht mehr treffen.
Und mich mit berühmten Mathematikern wie Einstein will ich mich, glaube ich, auch nicht unterhalten, da würde man ja nichts verstehen.
Obwohl, vielleicht noch mit Beutelsbacher, das ist ein lebender berühmter Mathematiker.
Interviewerin: Was ist Ihre Meinung zum Thema Nachhaltigkeit, z.B. an der Schule?
Frau Rempe: Das halte ich für ein ausgesprochen wichtiges Thema, wir sind ja auch im Moment dabei, das heißt, vor allen Dingen die SV ist dabei, das Thema mal wieder in den Fokus zu rücken und da bin ich absolut dafür. Es ist ja sicherlich in den letzten Jahren ein bisschen in den Hintergrund getreten, aber es sollte auf jeden Fall wieder vorangetrieben werden.
Interviewerin: Was ist Ihrer Meinung nach der Sinn des Lebens?
Frau Rempe: Da glaube ich, dass man diese Frage nicht allgemein beantworten kann, sondern den Sinn des Lebens muss jeder für sich selbst finden.
Interviewerin: Haben Sie noch Fragen an uns?
Frau Rempe: Stellt Ihr allen die gleichen Fragen oder überlegt ihr euch für unterschiedliche Personen unterschiedliche Fragen?
Interviewerin: Normalerweise die gleichen Fragen an alle, aber manchmal etwas abgewandelt.
Interviewerin: Woher haben Sie eigentlich die ganzen Sprüche, die an Ihrer Wand hängen?
Frau Rempe: Irgendwann hat sich das so ergeben. Am Anfang waren es so ein paar lustige Sprüche und dann hab ich auch einige Karten von netten Leuten geschenkt bekommen. Das ist auch immer ganz lustig, wenn ich hier meine Elternsprechtage hab, einige hören dann gar nicht mehr zu, sondern konzentrieren sich nur noch auf die Sprüche.
Also eins meiner Lieblingsgedichte, was auch hier hängt, ist das von der Teresa von Ávila, Gebet des älter werdenden Menschen.
Interviewerin: Warum haben Sie das Gedicht vorhin nicht erwähnt, als wir gefragt haben?
Frau Rempe: Das ist mir jetzt eben erst eingefallen.
Interviewerin: Danke für das Interview!
Das Interview führten Luisa, Duru und Hannah 14.01.22
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